Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt „Atlantische Welt – globale und lokale Dimensionen“ zeichnet sich durch seine einzigartige Konstellation von Expert*innen für die Regionen beiderseits des Atlantiks aus, die die vielschichtigen Verknüpfungen zwischen den Ländern des Nordens und Südens untersuchen. Im Vergleich zu bereits existierenden ‚klassischen‘ area studies, die entweder nur einen (Teil-)Kontinent in den Blick nehmen oder sich vor allem mit den Regionen des „globalen Südens“ befassen, konzentrieren sich die im Schwerpunkt zusammenarbeitenden Wissenschaftler*innen auf die Erforschung der gesellschaftlichen Herausforderungen, die übergreifend Europa ebenso wie beide Amerikas und Afrika betreffen. Die atlantische Welt ist der Schnittpunkt zwischen diesen Kontinenten und Teil der weltumspannenden Prozesse von Auseinandersetzung, Wandel und Vernetzung, die heute als Globalisierung bezeichnet werden. Der Forschungsschwerpunkt ist international aufgestellt, kooperiert mit zahlreichen Universitäten und Institutionen dieser Weltregionen und fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Nord und Süd, an dem alle Beteiligten gleichberechtigt teilnehmen.